Chronik der Wehr

Am 1. Juli 1875 gründeten Georg Kronmeister, Leonhard Schweigert, Johann Richter, Konrad Stamminger, Leonhard Fleischmann, Konrad Hauenstein, Georg Fuchs, Georg Schäf, Johann Sauernheimer, und Johann Schroll die Freiwillige Feuerwehr Petersaurach, um im Notfall Mensch und Tier, Hab und Gut vor Vernichtung zu retten. Georg Kronmeister wurde zum Kommandant ernannt.

Die Eintragung in die Grundliste des Bayerischen Landesfeuerwehrverbandes erfolgte am 10. Oktober 1875. Von der Gründung bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Beschlüsse meist durch mündliche Vereinbarungen gefasst. Deshalb sind über diesen Zeitraum nur spärliche Informationen vorhanden.

Das Feuerlöschwesen in Petersaurach ist aber wesentlich älter. Pfarrer Freyer erinnert 1818 im Kirchenbuch in seinen Aufzeichnungen an seinen Kollegen, Pfarrer Johann Sigmund Lips (21.11.1742 – 6.12.1811) und dessen Ehefrau Ernestine, die beide in ihrem Testament neben Schule und Gemeinde auch die Feuerwehr als Erben einsetzten.

Pfarrer Freyer schreibt: „Frau Pfarrerin Ernestine Lips, sehr wohltätig gegen hiesigen Ort, hat ihr Andenken noch durch eine große Löschmaschine, Feuerspritze, welche 834 Florin und 50 Kreuzer zu kaufen kostete, und deren Schönheit, Stärke und Nutzen sich schon erprobt hat, aufs neue verewigt. Für dieses Werk ist nun mitten im Dorf ein massives Haus aufgeführt, wozu sie auch 50 Florin auf mein Bitten her geschenkt hat, und woran die Pfarrgemeinde, denn dieser hat sie es geschenkt (nicht dem Ort allein) das übrige zahlt!“
Diese Feuerspritze bestand aus einem zweiteiligen fahrbaren Löschgerät mit einem Ansauger an der Wasserentnahmestelle, welcher das Wasser zu der unmittelbar an der Brandstelle befindlichen zweiachsigen Druckspritze weiterbeförderte. Auf dieser war das Strahlrohr als Wenderohr fest montiert. Der Sauger bewährte sich viele Jahre. Nach dem 2. Weltkrieg wurde er u.a. noch zum Entleeren von Hausbrunnen eingesetzt. Dieses Gerät setzte unser derzeitiger Vorstand Heinz Scherzer 1985 wieder instand; es kann nun bei Festzügen mitgeführt werden.

1904 legte der Schriftführer Johann Weißmann im Auftrag des Verwaltungsrates eine Protokollbuch mit dem Wahlspruch „Gott zu Ehr, dem nächsten zur Wehr“ an. Auf Seite 1 ist ein Beschluss der Generalversammlung vom 16.02.1902 nachzulesen, der heute noch gültig ist. Man beschloss, dass ein verstorbener Feuerwehrmann von seinen Kameraden zu Grabe getragen und ihm die letzte Ehre durch das Niederlegen eines Kranzes erwiesen wird. Die Wehr bestand damals aus 57 Mitgliedern.

Am 05.05.1906 bescheinigte eine Inspektion des Bezirksfeuerwehrvertreters Friedrich Samhammer der FFW Petersaurach eine sehr gute Verwaltung. Ein großes Lob erhielten Geräte und die Ausbildung der Feuerwehrmänner. Auch das Feuerhaus sei gut angelegt.

Ein neuer Abschnitt in der Vereinsgeschichte begann 1912 mit der Anschaffung einer weiteren Saug- und Druckspritze zu einem Preis von 2.400 Reichsmark. Die Wehr zählte 62 Mitglieder.

Während des 1. Weltkrieges fanden keine Generalversammlungen statt. Übungen zur Handhabung und Erprobung der Geräte wurden weiter durchgeführt.

Am 1. März 1919 begrüßte Vorstand Georg Fuchs die vom Krieg heimgekehrten Kameraden und beklagte den Tod von sieben und die Verwundung von sechs der 43 einberufenen Feuerwehrmänner. Im Protokollbuch ist im Jahre 1921 nachzulesen: Der Vorstand gedachte mit ehrenden Worten dem verstorbenen Kommandanten Johann Wolfgang Niedermann, welcher 43 Jahre aktiven Dienst bei der Feuerwehr leistete; davon mindestens 16 Jahre als Kommandant.

1925 erinnerte Georg Fuchs in einer kurzen Rede an den 50. Geburtstag der Freiwilligen Feuerwehr.

Die angespannte Finanzlage erlaubte keine größeren Feierlichkeiten. Bereits 1924 mußte die Ausgabe der Ehrenzeichen zurückgestellt werden. Mit Freude verkündete die Versammlung, dass das Gründungsmitglied Johann Richter diesen Tag miterleben konnte. Die Verantwortlichen der Feuerwehr und der Gemeinde genehmigten je einen Liter Freibier.Im gleichen Jahr gab bei einer Inspektion durch Bezirksausschussmitglied Schilling anerkennende Worte für exakte Arbeit.

Auch 1927 vermerkte der Chronist eine mustergültige Vorführung.

1928 stand ein neues Feuerwehrhaus den 81 Mitgliedern zur Verfügung.

Im Jahre 1934 legten Georg Fuchs, der 39 Jahre als 1. Vorstand die Geschichte des Vereins leitete und Georg Scherb, der 14 Jahre als Kommandant tätig war, ihre Arbeit nieder. Die Versammlung ernannte sie einstimmig für ihre hervorragenden Leistungen zum Ehrenvorstand bzw. Ehrenkommandant. 1. Vorstand wurde Georg Wäger und neuer Kommandant Michael Fuchs.

Eine wesentliche Verbesserung des Feuerschutzes trat ein, als die Freiwillige Feuerwehr 1935 eine Motorspritze (TS 8 Magirus) von der Gemeinde erhielt. Dieses, für die damalige Zeit moderne Löschgerät, kam im Kriegsjahr 1944 in Nürnberg zu einem mehrtägigen Einsatz, als ein Fliegerangriff die Stadt erheblich zerstörte und Brandbomben ein gewaltiges Flammenmeer auslösten. Die Jahre vor und während des 2. Weltkrieges waren unter der Diktatur Hitlers in zunehmenden Maße dadurch gekennzeichnet, dass Anordnungen der Behörden genau auszuführen und Befehle streng zu befolgen waren. Das Thema Luftschutz rückte immer stärker in den Vordergrund. Spendensammlungen für das Winterhilfswerk waren ebenso wie Leistungswettkämpfe Pflicht.

Am 26.08.1939 brach durch einen Kurzschluss in den frühen Morgenstunden in der Scheune des Bauern Leonhard Fuchs ein Brand aus. Das Feuer griff so schnell um sich, dass in wenigen Minuten die Scheune, vollgefüllt mit der gesamten Ernte, zum Opfer fiel. Die rasch alarmierte Feuerwehr und die Einwohnerschaft von Petersaurach arbeiteten mit großer Anstrengung, um die angebauten Wohnhäuser des Leonhard Fuchs und Johann Tischner zu erhalten. Nach zweistündiger anstrengender Tätigkeit war die Gefahr für die angrenzenden Wohnhäuser gebannt.

Als die Wehrmacht 1942 die Glocken der Kirche zu Kriegszwecken abtransportieren ließ, war eine ausreichende Alarmierung im Ernstfall nicht mehr möglich. 25 Männer der Wehr standen im Krieg. Bis zum Kriegsende 1945 konnten Zusammenkünfte unter normalen Bedingungen nicht mehr stattfinden. Das gesamte Vereinsleben lag durch die schrecklichen Kriegsereignisse darnieder. Die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr mußte aber verstärkt -so gut wie eben möglich- gegeben sein.

Am 01.02.1946 wurde eine Versammlung einberufen, mit dem Ziel einer Neugründung der Freiwilligen Feuerwehr.

65 Männer stellten sich den anstehenden Aufgaben. Georg Scheuerpflug übernahm die Leitung der Freiwilligen Feuerwehr als 1. Vorstand und Georg Fuchs das Amt des Kommandanten. Die Generalversammlung am 02.09.1946 bestätigte die Beschlüsse. Es erfolgte der Aufbau einer funktionstüchtigen Wehr unter schwierigen Bedingungen. Eine zweite Motorspritze wurde angeschafft. Georg Fuchs meisterte diese Aufgabe so vorzüglich, dass er 4 Jahre später zum Ehrenkommandant ernannt wurde.

1950 wechselten die Führungsämter an Bürgermeister Georg Wäger als 1. Vorsitzenden und Georg Meyer, der Kommandant wurde. Der rasche Wiederaufbau, die fortschreitende Technik und Motorisierung brachten somit auch neue Probleme für die Petersauracher Feuerwehr mit sich. Kommandant Meyer vertrat mit unermüdlicher Ausdauer und Nachdruck die notwendigen Interessen der Feuerwehr gegenüber Gemeinderat und Gemeindeverwaltung. Die neue Technik und die richtige Verhaltensweise bei der Brandbekämpfung setzte eine intensive theoretische und praktische Schulung der Wehrmänner voraus. Georg Meyer verstand es auch das Interesse der Jugend an der Feuerwehr zu wecken. Zur pflichtbewussten Dienstauffassung der Feuerwehr gehört es, den Leistungsstand wiederholt unter Beweis zu stellen. Die ersten zwei Gruppen erwarben schon 1961 das Leistungsabzeichen.

Im gleichen Jahr wurde die Motorspritze 2, die nicht mehr zufriedenstellend arbeitete, durch eine Neuanschaffung, Magirus TS 8, ersetzt.

Von 1964 bis 1967 hatte Leonhard Rossel das Amt des Kommandanten inne. Im November 1966 konnte die Freiwillige Feuerwehr in das von der Gemeinde errichtete neue Gerätehaus mit Trockenturm einziehen. Mit diesem Höhepunkt schwanden manche Schwierigkeiten dahin. Landrat Rosenhauer, Bürgermeister Wäger und der stellvertretende Kreisbrandinspektor Reitelshöfer unterstrichen in ihren Ansprachen die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit eines gelungenen Bauwerkes im Hinblick auf einen sicheren Feuerschutz.

1967 übernahm Georg Meyer wieder die Aufgaben des Kommandanten. Mit der Bereitstellung eines Löschfahrzeuges LF 8, ausgerüstet mit Geräten für den schweren Atemschutz, im Jahr 1969 durch die Gemeinde, erfuhr die Freiwillige Feuerwehr Petersaurach einen weiteren technischen Fortschritt. Nachdem die Alarmierung durch Kirchenglocken nicht mehr zufriedenstellend war, wurde 1972 eine Sirene auf dem alten Schulhaus (jetziges Gemeindezentrum) installiert.

Im gleichen Jahr stellte sich der 1. Vorstand Bürgermeister Georg Wäger aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl, nach insgesamt 34-jähriger Vorstandstätigkeit für unsere Feuerwehr. In der Generalversammlung wurde er einstimmig zum Ehrenvorstand ernannt. In seiner Ansprache fasste er zusammen, dass unsere Freiwillige Feuerwehr, ein Ruhmesblatt der Bürgerschaft, immer zeigte, dass gerade der Gedanke der freiwilligen Bereitschaft große Leistungen vollbringen mag.

Für 1 Jahr war Georg Dohrer Vorstand, bevor 1973 Kommandant Georg Meyer auch zum 1. Vorstand unserer Wehr gewählt wurde. Die Wasserverhältnisse wurden im Ort wesentlich verbessert, als ab 1973 die zentrale Wasserversorgung zur Verfügung stand. Allgemeine Zustimmung erfuhr die Anregung, die Freiwillige Feuerwehr Petersaurach ins Vereinsregister eintragen zu lassen.

Der Vollzug erfolgte 1974, nachdem eine neue Satzung ausgearbeitet und von der Generalversammlung angenommen wurde. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung feierte die Wehr in der Zeit vom 27. – 30. Juni 1975 ihr 100-jähriges Gründungsfest. Schirmherr für diese Feststage war Landrat Georg Ehnes. Mit dem Jubiläum war die Weihe einer neue Fahne verbunden. Die Patenschaft übernahm die Freiwillige Feuerwehr Heilsbronn. Festlich geschmückte Häuser und Straßen, eine Vielzahl von geladenen Vereinen, würdigende Ansprachen, ein Festzug durch den Ort und ein Bierzelt mit einer zünftigen Blasmusik trugen zum Gelingen des Festes bei.

Im Jahr 1976 mußten die Feuerwehrmänner, bedingt durch die anhaltende Trockenheit, zu sechs Einsätzen bei Waldbränden ausrücken. Vorstand und Kommandant Georg Meyer verzichtete 1977 aus Altersgründen auf eine Neuwahl als Kommandant. Er bedankte sich bei allen Gruppenführern und Feuerwehrkameraden, die ihn während seiner langen Dienstzeit unterstützten. Heinz Croner wurde als Kommandant gewählt, Heinz Scherzer sein Stellvertreter. Für seine erfolgreiche Tätigkeit und Motor unserer Feuerwehr ernannte die Versammlung Georg Meyer einstimmig zum Ehrenkommandant.

Ein herausragendes Ereignis war im Jahre 1985 das 110-jährige Jubiläum der Petersauracher Wehr. Bei einem festlichen Abend mit gemeinsamen Essen, Rückblick, Ehrungen und einem geselligen Teil mit Tanz feierte man diesen Geburtstag gebührend. Am 12.03.1988 fand die Einweihung des Schulungsraumes mit Nebenräumen statt. Dieser schöne Anbau ist ein weiterer Schritt vorwärts und gibt unserer Tätigkeit in der Feuerwehr neue Impulse. Der stellvertretende Kommandat Heinz Scherzer dankte Bürgermeister Reitelshöfer und dem Gemeinderat im Namen der Feuerwehr für diese großzügige Investition.

1. Vorsitzender Georg Meyer stellte sich bei den Neuwahlen nicht mehr zur Verfügung. Zum neuen 1. Vorsitzenden wurde Heinz Scherzer gewählt. Dieser dankte Georg Meyer für seine langjährigen Leistungen, für seine Entschlossenheit und sein Durchsetzungsvermögen zum Wohle der Wehr. Georg Meyer wurde einstimmig zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Im Jahre 1991 erfolgten Umbaumaßnahmen im Gerätehaus, Erneuerung der Elektroinstallation, der Decke und Beleuchtung sowie Einbau einer Heizung und neuer Tore. Ferner wurden Halterungen für Helm und Schutzkleidung angebracht. Das wichtigste Ereignis des Jahres 1993 war die Indienststellung des neuen Fahrzeuges LF 16. Am Freitag, den 11.06.1993, fand die feierliche Übergabe statt. Als Ehrengäste begrüßte unser Vorstand: Landrat Dr. Schreiber, Bürgermeister Reitelshöfer, Kreisbrandrat Hähnlein, Kreisbrand-inspektor Sichart und Kreisbrandmeister Schwab. Auch die aktiven Feuerwehrmänner erschienen fast vollzählig. Bei Essen und Trinken sowie musikalischer Umrahmung durch die Schützen-Blaskapelle feierte die Wehr diese zukunftweisende Neuanschaffung.
Das Tanklöschfahrzeug LF 16 bringt neue Aufgaben mit sich. Dies bedeutet für alle Aktiven viel zusätzliche Übungen und Einarbeitungszeit. Bei einer Schauübung am 27. Juni 1993 wurde der neue Sprungretter gezeigt und an einem PKW technische Hilfeleistung vorgeführt. Der gute Besuch der Veranstaltung, brachte das große Interesse der Bevölkerung zum Ausdruck.

Kommandant Hans Croner gab in der Jahreshauptversammlung 1994 bekannt, dass für ihn mit Erreichung der Altersgrenze die aktive Dienstzeit endet. Im Laufe seiner Amtszeit legten 15 Gruppen Leistungsprüfungen der verschiedenen Stufen ab. Zum neuen Kommandant wurde Gerhard Großberger, zum Stellvertreter Günter Egerer gewählt.

Die Freiwillige Feuerwehr erhielt im Juli 1994 die ersten 8 Meldeempfänger zur „stillen Alarmierung“. Unser Löschfahrzeug LF 16 wurde mit verschiedenen Ausrüstungsgegenständen nachgerüstet. Erstmalig legten am 08. April 1995 drei Gruppen die neu geschaffene Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“ erfolgreich ab. Im gleichen Monat erhielt die Wehr weitere 10 Meldeempfänger. Die erste Jugendgruppe der Wehr, acht Jugendliche im Alter von 15 Jahren, absolvierten die Prüfung für das Leistungsjugendabzeichen im Mai 1995 mit Erfolg. In diesem Jahr hatte die Wehr acht Einsätze, vier Brandfälle und vier technische Hilfeleistungen. Nachdem die Petersauracher Feuerwehr nun zu den Stützpunktfeuerwehren zählt waren 1996 bereits 11 Einsätze zu bewältigen.

Erfreuliches gab es 1998 aus dem Ausbildungsbereich zu berichten. Acht Wehrmänner schlossen die Truppmann- und Truppführer-Ausbildung erfolgreich ab. Der Grundlehrgang erstreckt sich über zwei Jahre und ist zukünftig Pflicht. Drei Gruppen legten das Leistungsabzeichen „Löschen“ ab. Beim Kreisjugendfeuerwehrtag in Herrieden errangen acht Kameraden aus unserer Feuerwehrjugend die Jugendleistungsspange. Bei Kälte und Schnee erwarb im November eine Jugendgruppe das Jugendleistungsabzeichen. Darüber freuten sich besonders die Jugendwarte Horst Schletterer und Daniel Mogge.
Im Jahr 1999 war die Wehr mit 11 Alarmierungen gefordert um Hilfe zu leisten bei Verkehrsunfällen, Bränden und Sturmschäden. Fünf Gruppen absolvierten die Leistungsprüfungen „THL“ und eine “ Löschen“.

Erfreulich ist, dass trotz der hohen Anforderungen die Mitgliederzahl der Feuerwehr stetig zugenommen hat. Im Jahr 2000 zählt die Wehr 127 Mitglieder, davon sind 69 aktive Wehrmänner, 10 Jugendliche und 48 passive Feuerwehrleute.

125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Petersaurach – dies bedeutet 125 Jahr freiwilliger Dienst für die Allgemeinheit. Vieles hat sich in dieser langen Zeit geändert. Aus dem kleinen Dorf Petersaurach mit ca. 600 Einwohnern im Jahre 1875 hat sich eine stattliche Großgemeinde mit rund 4900 Einwohnern entwickelt. Verändert hat sich natürlich auch die Feuerwehr. Ausrüstung und Ausstattung der Stützpunktwehr Petersaurach entsprechen heute dem neuesten technischen Stand. Ob die Wehr zu Brandfällen oder technischen Hilfeleistungen gerufen wird, für alle Einsätze stehen leistungsfähige Fahrzeuge und die erforderlichen Rettungs- und Hilfsgeräte bereit.

Doch eines ist in den 125 Jahren gleich geblieben. Die Bereitschaft und der Wille der Feuerwehrkameraden Menschen, die sich in Not und Gefahr befinden, zu helfen. Alle aktiven Feuerwehrleute opfern freiwillig für Übungen und Ausbildung viele Stunden ihrer Freizeit, um für den Einsatzfall gerüstet zu sein. Getreu dem Wahlspruch der Gründer:
GOTT ZUR EHR, DEM NÄCHSTEN ZUR WEHR.

nach Aufzeichnungen aus dem Protokollbuch
Dieter Goltsche